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Wir bilden aus – eine Investition in die Zukunft!

Der Fachkräftemangel trifft die IT-Branche besonders stark. Vor allem Fachkräfte aus Ausbildungsberufen wie dem Fachinformatiker für Systemadministration werden händeringend gesucht. Umso wichtiger ist es für uns, als IT-Dienstleister ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, unsere Mitarbeiter stetig weiter zu qualifizieren, aber auch selber auszubilden und so das Wissen und die Fachkräfte in den eigenen Reihen aufzubauen. Wir bilden aus und sehen das, als eine Investition in die Zukunft!

Ausbildungsplätze in der IT-Branche werden immer beliebter. Wir wollten wissen, wie die Ausbildung bei den Wichmann IT-Services abläuft und haben mit Ausbildungsleiter Andreas Volmer und unserem Auszubildenden Joshua Lee gesprochen.

Joshua, erzähl uns doch kurz ein bisschen was über Dich. Wer bist Du, wo kommst Du her?

Ich heiße Joshua Lee und komme aus Braunschweig. Seit dem Sommer 2020 mache ich meine Ausbildung bei den Wichmann IT-Services.

Was machst Du genau für eine Ausbildung?

Ich werde Fachinformatiker für Systemintegration. Am Ende meiner Ausbildung werde ich IT-Projekte für Kunden planen und remote oder vor Ort betreuen können. Zum Beispiel lerne ich die Konfiguration, Installation und Administration von Windows Servern, Clients sowie der Peripherie. Ich kann Sicherheitslösungen implementieren und konfigurieren. Die IT-Branche ist so schnelllebig, es kommen ständig neue Aufgabenbereiche hinzu. Das macht diesen Beruf für mich so attraktiv. Es gibt eine konstante Lernkurve und keinen Stillstand, das mag ich.

Warum hast Du Dich für diese Ausbildung entschieden und wie bist Du auf die Wichmann IT-Services aufmerksam geworden?

Technik hat mich schon immer begeistert. Nach der Schule habe ich mich zunächst für ein Studium in Leipzig entschieden, aber schnell gemerkt, dass mir das zu theoretisch ist. Ich bin eher ein Praktiker und setze gelerntes gerne direkt in die Tat um. Deswegen habe ich mich für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration entschieden.

Und warum dann Braunschweig und warum Wichmann?

Wenn man aus Braunschweig kommt und sich für die IT-Branche interessiert, kennt man die Wichmann IT-Services. Über einen persönlichen Kontakt habe ich erfahren, dass hier ausgebildet wird. Ich habe mich beworben und wurde eingestellt. Das erste Jahr meiner Ausbildung ist jetzt schon fast rum.

Wie läuft Deine Ausbildung ab und wie lange dauert sie?

Die Ausbildung findet nach dem dualen System statt. Im ersten Lehrjahr bin ich zwei Tage pro Woche in der Schule und drei Tage im Unternehmen. Ab dem zweiten Lehrjahr bin ich nur noch einen Tag in der Schule. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre, eine Verkürzung auf zweieinhalb Jahre ist unter bestimmten Voraussetzungen aber auch möglich.

Welche Schule besuchst Du?

Das ist die Otto-Bennemann-Schule in Braunschweig.

Von wem wirst Du hier vor Ort hauptsächlich betreut?

Hier im Unternehmen ist Herr Volmer mein Hauptansprechpartner. Aber auch die anderen Kollegen haben bei Fragen und Problemen immer ein offenes Ohr für mich.
In den ersten Monaten meiner Ausbildung wurde ich hauptsächlich von Herrn Woggon betreut. Er arbeitet in der PC-Technik, von ihm habe ich viel über die Hardware und die verschiedenen kundenspezifischen Grundkonfigurationen gelernt.

Ist das Berufsfeld so, wie Du es Dir vorgestellt hast?

Die tägliche Arbeit und meine Aufgaben entsprechen dem, was ich erwartet habe. Vor meiner Ausbildung habe ich mich viel mit Freunden und Bekannten aus diesem Berufsfeld unterhalten und konnte mir dadurch einen guten Überblick verschaffen.

Vielen Dank, Joshua! Herr Volmer, erzählen Sie uns doch auch kurz ein bisschen was zu sich; was sind neben der Betreuung von Auszubildenden Ihre Aufgaben bei den Wichmann IT-Services?

Ich bin selbst noch relativ frisch im Unternehmen und vorrangig als Systemadministrator und im Helpdesk tätig. Das heißt, ich bin einer der ersten Ansprechpartner bei Kundenfragen jeglicher Art.
Außerdem betreue ich unsere Auszubildenden, wie Joshua Lee. Hierzu befähigt mich mein AEVO-Schein.

Ein AEVO-Schein? Was ist das genau?

AEVO ist die Kurzform für „Ausbilder-Eignungsverordnung“. Die Ausbilder-Eignungsverordnung ist eine Verordnung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Sie legt fest, wer ausbilden darf und wer nicht. Wer ausbilden möchte, muss entsprechende persönliche und fachliche Voraussetzungen erfüllen. Die Prüfung hierzu kann man bei der Industrie und Handelskammer ablegen.

Warum haben Sie sich für diese Zusatzqualifikation entschieden?

Es macht mir Freude, mein Wissen weiterzugeben. Zum anderen gibt es keine bessere Möglichkeit, sich seine zukünftigen Fachkräfte zu entwickeln, zu formen und heranzuziehen. Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hatte ich die Azubis nur für eine gewisse Zeit, da sie dort verschiedene Abteilungen durchlaufen haben. Mir blutete immer das Herz, wenn ich gesehen habe, für welche Aufgaben die Azubis in den anderen Abteilungen eingesetzt wurden.

Wie genau betreuen Sie unseren Azubi Joshua Lee?

Als erstes habe ich einen Ausbildungsplan für Joshua erstellt. Hier halte ich fest, wieviel Zeit wir für welche Inhalte der Ausbildung benötigen. Auch den Zeitpunkt, wann wir welches Thema behandeln, führe ich hier auf. Gemeinsam besprechen wir das nächste Thema im Rahmen des Ausbildungsplans und je nach Schwierigkeitsgrad macht entweder Joshua selber die Aufgabe oder wir erarbeiten gemeinsam eine Lösung. Auch besprechen wir gemeinsam das Ergebnis und reflektieren das Thema nochmals. Für mich ist besonders wichtig, dass ich immer ansprechbar für Joshua bin. Es ist egal, ob es die Schule, das Unternehmen oder ein privates Thema betrifft – ich habe immer ein offenes Ohr für ihn.

Joshua, kannst Du das bestätigen?

Ja, auf jeden Fall. Es ist schön, wenn man weiß, an wen man sich wenden kann.

Herr Volmer, wenn ich mich für eine Ausbildung bei den Wichmann IT-Services entscheide, wie läuft das ab?

Es ist abwechslungsreich. Neben dem Ausbildungsplan, der eher theoretische Themen beinhaltet, bekommt der Auszubildende praktische Aufgaben bei bzw. für unsere Kunden – natürlich immer entsprechend seines Ausbildungsjahres und angepasst an den Wissensstand.

Welche Berufe bilden wir aus?

Hier bei den Wichmann IT-Services bilden wir den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration (m/w/d) aus. Theoretisch könnten wir durch meine Ausbildung und bisherigen Tätigkeiten auch Kaufmänner/ -frauen ausbilden.
Ich selbst habe meine Ausbildung 1993 als Datenverarbeitungskaufmann abgeschlossen. Ein Beruf, den es heute so gar nicht mehr gibt. Durch zahlreiche Zusatzqualifikationen habe ich mich zum IT-Experten entwickelt. Als „nebenberuflicher Ausbilder“ darf ich laut BBiG bis zu drei Azubis betreuen.

Was macht Ihnen an der Arbeit mit Azubis besonders viel Spaß?

Die Entwicklung eines jungen Menschen zu sehen, von „Ja, ich kenne mich mit Computern aus“ bis zu dem Stand „Servermigration? Für mich kein Problem!“. Auch die persönliche Entwicklung während dieser Zeit finde ich sehr spannend.

Gibt es Situationen, die besonders Herausfordernd sind?

Jede neue Aufgabe ist für beide Seiten eine Herausforderung. Wie kommt die Aufgabe beim Azubi an? Hat er sie verstanden? Habe ich mich verständlich genug ausgedrückt? Die Anspannung für mich steigt natürlich, je näher die Abschlussprüfung rückt. Haben wir alle Themen vernünftig abgearbeitet? Ist der Wissensstand entsprechend? Passt das Thema für die Projektarbeit? Kommen wir zeitlich mit der Projektplanung hin? Alles Fragen, die erst mit erfolgreich absolvierter Prüfung beantwortet werden.

Vielen Dank, Herr Volmer, für den tiefen Blick in Ihre Tätigkeit als Ausbilder. Ein spannendes Feld und ein wichtiger Beitrag für die Wichmann IT-Services, aber auch für unsere Gesellschaft im Ganzen.
Joshua, kannst Du uns abschließend noch etwas zu den Höhen und Tiefen Deiner Ausbildung erzählen? Gibt es neben den vielen spannenden Aufgaben auch Tätigkeiten, die Du nicht so gerne machst?

Hmm… Mir macht es nicht so viel Spaß, die angelieferte Ware im Lager in die Regale einzusortieren, aber klar, solche Aufgaben gehören nun mal auch zu den Tätigkeiten eines Azubis.

Und was macht Dir am meisten Spaß?

Mir werden viele Möglichkeiten geboten, die in der Schule erlernte Theorie hier in die Praxis umzusetzen. Es macht Spaß zu sehen, dass alles, was man lernt, einen Sinn hat. Am meisten Freude bereitet es mir, wenn ein Kunde mit einem Problem auf uns zu kommt und ich als Auszubildender schon meinen kleinen Beitrag zur Problemlösung liefern kann.

Das ist doch ein schönes Schlusswort. Vielen Dank an Herrn Volmer und an Joshua für den interessanten Einblick in die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration.

 

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